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Aktuelles

Kollegialer Austausch als Lerngelegenheit?

Im Rahmen von InTeLeMat entwickelte ATB einen Anforderungskatalog für informelles Lernen in der Matrixproduktion. Die erste Version liegt jetzt den Projektpartner:innen vor.

Probleme in der Auftragsbearbeitung direkt am Arbeitsplatz im Austausch unter Kollegen lösen? Lernen genau dazu verwenden, diesen Herausforderungen zu begegnen? Das ist der Idealfall in Montage und Fertigung, wenn es um die Einhaltung von Fertigungsfristen geht. Die Kolleginnen und Kollegen helfen sich dabei gegenseitig und lernen gemeinsam für die nächste Unterbrechung hinzu. Dieses sogenannte informelle Lernen kann unterstützt werden, beispielsweise indem das Kollegium regelmäßig auf Erfolge und Misserfolge schaut. Gerade das unschätzbare Erfahrungswissen der Belegschaft mit Tipps und Tricks wird weitergegeben. Alle beteiligten Mitarbeitenden lernen daraus etwas für ihren Alltag, was ihnen beim Lösen von Maschinenproblemen oder für schnelle Handgriffe behilflich ist. Informelles Lernen stellt daher einen wichtigen Baustein guten Wissensmanagements im Betrieb dar.

 

Wie dies auch unter den Bedingungen flexibler Prozesse in Fertigung und Montage wie der Matrixproduktion gelingen kann, kartiert der Anforderungskatalog der ATB. Angefangen bei Digitalisierungsstrategien der Organisation bis hin zur Usability von digitalen Systemen wurden Items herausgearbeitet, deren Gestaltung das Lernen der Belegschaft unterstützen kann. Auf dieser Grundlage arbeiten nun die Projektpartner Fraunhofer IWU, FORCAM und Sarissa weiter, um pilothaft informelle Lerngelegenheiten zu erproben. Die ATB ist mit dabei und berichtet über die Fortschritte, insbesondere hinsichtlich der Lernlösungen, die bestmöglich in eine flexible Fertigung und Montage integriert sind.

 

Grundlage für die Erarbeitung des Anforderungskataloges sind Unterlagen und Prozesse der beiden Praxispartner CPT und Mogatec, deren Mitarbeitende uns einen Einblick in ihr reiches Erfahrungswissen gegeben haben. Dafür sind wir sehr dankbar!

 

Mehr Infos zum Projekt über Ihre Ansprechpersonen:

 

Tobias Sanders

Tel.: 0371 / 369 58 16

Mail: sanders(at)atb-chemnitz.de

Claudia Graf-Pfohl

Tel.: 0371 / 369 58 17

Mail: graf-pfohl(at)atb-chemnitz.de

 

https://www.zukunft-der-wertschoepfung.de/de/zukunft-der-arbeit-1725.html

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den Programmen „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ und „Innovation & Strukturwandel“ (Förderkennzeichen: 02L21B521) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin / beim Autor.

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