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Aktuelles

Zukunftswerkstatt: Gemeinsam.Demographie.Gestalten.

Wie wird sich Sachsen demografisch entwickeln? Vor welchen Herausforderungen stehen wir als Bundesland? Wie können Kommunen und Unternehmen diese gemeinsam angehen und in Chancen verwandeln – gemäß dem Motto: „GEMEINSAM. DEMOGRAPHIE. GESTALTEN.“?

Diesen Fragen widmete sich die Zukunftswerkstatt „Kommunen und Wirtschaft für Generationen“ am 22. Mai 2019 in der Alten Spinnerei Burgstädt. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus sächsischen Kommunen und Unternehmen kamen in diesem historischen Gebäude einer untergegangenen Arbeitswelt zusammen, um sich über Projektansätze zu informieren und zu neuen Ideen inspirieren zu lassen. Anliegen war es, gute Beispiele der Zusammenarbeit von Kommune und Wirtschaft vorzustellen, die einen wirksamen Beitrag zur Gestaltung attraktiver Arbeits- und Lebensräume jenseits von Metropolen und Großstädten leisten.

 

 

Nachhaltigen Erfolg im Unternehmen mit älteren Beschäftigten sichern

Nach der Begrüßung durch  Prof. Dr.-Ing. Michael Uhlmann (Geschäftsführer der ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH) und Dr. Gabriele Albrecht-Andrássy (Leiterin des Regionalnetzwerk des ddn e. V.) läutete Margaret Heckel die Veranstaltung ein und begrüßte Herrn Rudolf Kast, Vorstandsvorsitzender des ddn e. V..

 

 

Nachhaltiger Erfolg mit älteren Beschäftigten (Rudolf Kast)

Rudolf Kast verstand es, kurz und prägnant die Chancen des demografischen Wandels für Kommunen und Wirtschaft zu verdeutlichen.

Dr. Reiner Klingholz spricht zur Studie: "Die Demografische Lage der Nation"

Doch wie äußert sich der demografische Wandel genau? Dr. Reiner Klingholz, Geschäftsführer des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung stellte seine aktuellen Studienergebnisse zur „Demografischen Lage der Nation“ vor und beleuchtete insbesondere die Herausforderung, wenn Babyboomer in Rente gehen, was das für die Kommunen bedeutet. Dabei ging er insbesondere auch auf die Lage in Sachsen ein.

 

 

Reger Austausch und Vernetzung

Neben Information standen auch Vernetzung und Austausch im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt: An Stammtischen lernten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen und besprachen erste Gemeinsamkeiten ihrer Arbeit.

Die Projektansätze konnten anschließend in vier thematischen Workshops, den „Demografiewerkstätten“ weiter diskutiert werden: Zum „Regionalen Arbeitgebermarketing“,  den „Attraktoren und Haltefaktoren für Jugendliche und Familien“, der „Sozialen Daseinsvorsorge – Medizinische Versorgung, Pflege, Erreichbarkeit und Mobilität“ sowie dem „Voneinander lernen – Wissenstransfer gestalten“ stellten Referentinnen und Referenten sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählte Projekte vor. In einer weiteren Runde wurden die Projekte und damit gewonnene Erfahrungen in den „Zukunftswerkstätten“ ausgewertet und Ansätze für eigene regionale Projekte diskutiert.

Der mehrfache Wechsel der Stammtisch- und Werkstattrunden sorgte für regen Austausch der Anwesenden und eine richtig gute Vernetzung, bei der zahlreiche Visitenkarten die Besitzer wechselten.

 

 

Der Generationentalk: Barbara Wackernagel-Jacobs (Filmproduzentin) in Diskussion mit Jonathan Petzold (Körber-Stiftung)

Einen weiteren Höhepunkt bildete der Generationentalk: Barbara Wackernagel-Jacobs, Filmproduzentin, und  Jonathan Petzold, Programmmanager bei der Körber-Stiftung, diskutierten die Herausforderungen des Alter(n)s aus Sicht der jungen und der älteren Generation. Neben Problemen wurde auch deutlich, dass das Thema große Chancen bietet und Sachsen gemeinsam mit den anderen neuen Bundesländern eine Modell- bzw. Pilotregion darstellt, die beispielgebend für andere Regionen sein kann.

 

 

Grußwort der Sächsischen Staatskanzlei

Die Mischung aus Inspiration, Austausch und Vernetzung bietet eine gute Basis zur Gestaltung des demografischen Wandels in ländlichen Regionen. Ganz wichtig ist es, groß zu denken und klein anzufangen, am besten mit wirkungsvollen Projekten, die für Gemeinden oder besser ganze Regionen neue Perspektiven eröffnen.  Dieser Erkenntnis konnte sich auch Maren Stancke, Referentin in der Sächsischen Staatskanzlei, in Ihrem Abschluss-Statement anschließen. 

Abgerundet wurde der Werkstatttag mit filmischen Tagesimpressionen, festgehalten vom MIKOMI-Team der Hochschule Mittweida.

 

 

Hinweis

Die Dokumentation des Tages sowie die filmischen Mitschnitte finden Sie unter:

https://www.demographie-netzwerk.de/praxis/veranstaltungsdokumentation/zukunftswerkstatt/

 

 

Veranstaltungen

Wir begleiten Sie mit Forschung, Beratung und Qualifizierung in den Handlungsfeldern: