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Dialog-OFZ

Mittlere bzw. operative Führungskräfte mittelständischer Unternehmen nehmen mit Blick auf die Mitarbeiterbindung eine zentrale Rolle ein. Für die Mitarbeitenden sind sie das „Gesicht“ des Unternehmens und haben einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob die Mitarbeitenden zufrieden sind und im Unternehmen verbleiben oder nicht.

 

Eine aktuelle Mitarbeiter-Studie von MAS Partners, die in Mitteldeutschland durchgeführt wurde, stellt jedoch an dieser Stelle jenen Führungskräften kein gutes Zeugnis aus!

Laut Studienergebnissen sind nur 47 % mit ihrem/ihrer Vorgesetzten zufrieden, was sich negativ auf die Bindung und Weiterempfehlung des Unternehmens auswirkt. Hinzu kommt, dass in vielen mittelständischen Unternehmen Führungskräfte hauptsächlich auf Basis ihrer Fachkompetenz Führungskräfte werden, ohne dabei soziale und persönliche Führungsfähigkeiten zu entwickeln. Aufgrund ihrer „Sandwich-Position“ zwischen Beschäftigten und Geschäftsführung müssen sie fast täglich mit Rollenkonflikten, Leistungsdruck und fehlender Einbindung in Strategieprozesse umgehen.

 

Hier setzt das Projekt „Dialog-OFZ“ mit dem Ziel an, mittlere bzw. operative Führungskräfte als zentralen Schlüssel für Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit durch unternehmensübergreifenden Austausch zu stärken, zu sensibilisieren und ihnen Lösungsansätze für die Herausforderungen, die diese Position mit sich bringt, aufzuzeigen. Dadurch wird den beteiligten Unternehmen ein Anstoß für die interne Unternehmens¬entwicklung gegeben, um die Fachkräftegewinnung und -bindung zu verbessern.
 

Vorgehen:

Am Vorhaben nehmen 10-15 mittlere bzw. operative Führungskräfte aus zehn Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen des Landkreises Zwickau teil. Kernelement dabei ist die Durchführung von fünf vierstündigen Betriebsworkshops. Jeder Betriebsworkshop wird unter ein zentrales Thema gestellt (u.a. Verbesserung der Kommunikation, Mitarbeiterbindung und -motivation), zu dem die Führungskräfte einen Input erhalten und sich untereinander austauschen. Unter Moderation durch die ATB lernen sie dabei von den Erfahrungen der anderen Unternehmen, um so aus der Praxis für die Praxis sensibilisiert zu werden. Da die Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen kommen, ist ein offener Austausch möglich.
Weiterhin werden die Teilnehmenden aus den Unternehmen mittels individueller Begleitung (z.B. Erhebung des Status quo) durch die ATB während der Projektlaufzeit unterstützt, die Inspirationen aus den Betriebsworkshops in ihre Unternehmenspraxis transportieren zu können.

 

Laufzeit:
01.03.2019 – 31.12.2019

 

Ansprechpersonen:
Frau Melanie Trommer: m.trommer(at)atb-chemnitz.de

Herr Tobias Sanders: sanders(at)atb-chemnitz.de

 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Das Projekt wird im Rahmen der Fachkräfterichtlinie durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gefördert sowie durch die Fachkräfteallianz Landkreis Zwickau unterstützt.

 

 

 

Dabei waren u.a.